Seminare

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Thema:

Behördenvertreter/innen im Verwaltungsgerichtsprozess
- Grundlagen, Taktik und Tricks der Prozessführung beim Verwaltungsgericht -

VA-Nr.:

K 030.03/21-01

Bereich:

Kommune und Recht

++++++ ACHTUNG - Ersatztermin (alter Termin 15.11.2021) ++++++

Ziel:

Das Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage zu versetzen, als Behördenvertreter einen Prozess beim Verwaltungsgericht professionell und erfolgreich zu führen. Vor diesem Hintergrund sollen die prozessualen Grundlagen vermittelt werden, die erforderlich sind, um die Behörde sicher sowie souverän zu vertreten.

Das Seminar wird in praxisbezogener Form notwendige Grundlagen und Techniken der Prozessführung vermitteln, wobei die “praktische Abwicklung” eines Verwaltungsprozesses aus Behördensicht - z.B. die Fragen, wie eine Klageerwiderung abzufassen ist und an welche Prozesserklärungen zu denken sind - im Vordergrund steht. Des Weiteren soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermittelt werden, welche Aufgaben man in der mündlichen Verhandlung hat und wie man in der jeweiligen Situation prozesstaktisch richtig agiert. Außerdem widmet sich das Seminar in besonderem Maße den Themen, welche Gestaltungsmöglichkeiten die Verwaltung im verwaltungsgerichtlichen Verfahren hat, und in welcher Weise die Behörde Einfluss nehmen kann, die Übernahme von Verfahrenskosten zu vermeiden.

Es werden taktische Möglichkeiten, Kniffe und Tricks in Zusammenhang mit der Prozessführung vorgestellt, die einem Behördenvertreter geläufig sein sollten, um die Interessen der Behörde möglichst umfassend zu wahren. Außerdem werden typische “Fallen” vorgestellt, die ein Behördenvertreter in einem Prozess im Blick haben sollte. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema, welche Möglichkeiten ein Behördenvertreter hat, während eine gerichtlichen Prozesses fehlerhafte Verwaltungsakte zu heilen. Schließlich wird verstärkt darauf eingegangen, wie die Kosten eines Rechtsstreits errechnet werden können, um das Kostenrisiko eines solches Prozesses einschätzen und die weitere Vorgehensweise für die Behörde interessengerecht treffen zu können.

Schwerpunkte:

Im Einzelnen wird insbesondere auf folgende Themen eingegangen:

• Ablauf eines Klageverfahrens und eines Eilverfahrens beim Verwaltungsgericht
• Unerlässliche Grundsätze bei der Abfassung einer Klageerwiderung
• Notwendige Anträge des Behördenvertreters beim Verwaltungsgericht
• Ablauf der mündlichen Verhandlung und eines Erörterungstermins
• Einzelaspekte zum taktischen Verhalten in einer mündlichen Verhandlung
• Gestaltungsmöglichkeiten zur Beendigung des Verwaltungsgerichtsprozesses
• Heilungsmöglichkeiten fehlerhafter Verwaltungsakte im Verwaltungsprozess
• Besonderheiten im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes
• Überblick über die Gerichtskosten und die anwaltliche Gebührenberechnung


Methodik:

Der zu erörternde Stoff soll praxisnah und anschaulich vorgetragen und mit den Seminarteilnehmerinnen/-teilnehmern anhand vieler Beispiele aus der Praxis diskutiert werden. Zum Schwerpunkt “Klageerwiderung” wird ein Leitfaden zum “Wie” eines solchen Schriftsatzes ausgegeben und eingehend besprochen; außerdem wird zur Anschauung eine gelungene Klageerwiderung aus der Praxis vorgestellt.


Zielgruppe:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, denen die Prozessführung vor den Gerichten übertragen ist (wird) oder die an der Vorbereitung eines gerichtlichen Verfahrens mitwirken (werden).

Referent:

Dr. Lucas Menzel, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht



Datum: 21.02.2022

Zeit: 08:30:00 - 15:30:00 Uhr

Seminarort:
Institutsgebäude Magdeburg
Albrechtstr. 7
39104 Magdeburg
Raum: Raum siehe Aushang

Veranstalter:
SIKOSA e.V.
Rebecca Polozek
0391 56540-36

Preis Mitglieder: 210 Euro

Preis Nichtmitglieder: 315 Euro

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