++++++ACHTUNG-Terminverschiebung (Alter Termin: 12.09.2023)++++++
Seit dem Jahr 2013 muss gemäß des Kinderförderungsgesetzes für jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ein Betreuungsplatz zur Verfügung gestellt werden. Die hiermit verbundenen Investitionsentscheidungen zur Schaffung neuer Betreuungsplätze, bei aktuell steigender Kinderanzahl und langfristig abnehmenden Bevölkerungswachstum, stellen die Kommunen mitunter vor Herausforderungen. Zudem führen nicht ausreichend vorhandene Kita- und Grundschulplätze vermehrt zu Schadensersatzforderungen gegen die Kommunen (vgl. Urteile III ZR 278/15, 302/15 und 303/15 vom BGH). Um den zukünftigen Bedarf an Betreuungsplätzen zu planen und um rechtzeitig reagieren zu können, ist die Platzbedarfsplanung für Kitas und Grundschulen eine ideale Hilfestellung. In dem Seminar lernen Sie Schritt für Schritt in Form von Übungen, wie eine beispielhafte Grundstruktur zur Erstellung eines Prognosemodells unter Berücksichtigung quantitativer Faktoren aussehen kann. Hinweis: Statistische Herangehensweisen und Erhebungen sind nicht Bestandteil des Seminars.
SCHWERPUNKTE: Beispielhafte Grundstruktur zur Erstellung eines Prognosemodells Beschaffung der Eingangsdaten für das Prognosemodell Einbindung der Geburtenrate Berechnung des kumulierten Wanderungssaldos Berücksichtigung neu entstehender Wohngebiete Berücksichtigung der Betreuungsquote Berücksichtigung von Pendlerkindern Berechnung des Minimal- und Maximalbedarfs von Betreuungsplätzen
DOZENT: Marius Hoppe, Institut für Public Management
ARBEITSMITTEL: Bitte bringen Sie einen Taschenrechner mit.
|