Historie
Mit Unterstützung der niedersächsischen Studieninstitute und eines Gründungsausschusses wurde seit Frühjahr 1990 die Gründung des Studieninstituts für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt vorbereitet.
Die Gründungsversammlung wurde am 23.11.1990 mit 18 Mitgliedern durchgeführt und auch von der heimischen Presse als wichtigen Schritt in die kommunale Selbstverwaltung gelobt.
Im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung am 28.11.1990 nahm der Vorstand seine Arbeit auf. Die Vorstandsmitglieder bereiten den Weg mit der Auswahl einer geeigneten Räumlichkeit und setzten den ersten Geschäftsführer ein.
Die Geschäftsstelle zog zunächst in ein Gebäude der Landeshauptstadt Magdeburg, in der Hegelstraße 41, ein. Neben vier Büroräumen waren dort auch drei Unterrichtsräume installiert. Zur Unterstützung des Geschäftsführers wurden vier Sachbearbeiter/-innen eingestellt, die die Fortbildungsseminare mit nebenamtlichen/-beruflichen Referenten planten, organisierten, durchführten und nachbereiteten. Die Aus- und Weiterbildungslehrgänge wurden erst Anfang 1991 eingerichtet.
Am 24.05.1991 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Der damalige Magistrat der Stadt Magdeburg, die jetzige Landeshauptstadt Magdeburg, überließ dem Institut die ehemalige Salzmannschule in Erbpacht und der Umzug fand im Juli 1991 statt. Anfangs ließ der bauliche Zustand zunächst nur die Nutzung des Westgebäudes zu. Trotzdem verfügte das Institut jetzt neben ausreichenden Büroräumen über immerhin sechs Unterrichtsräume sowie eine Aula mit 65 Plätzen.
Die ersten Angestelltenlehrgänge wurden 1991 in Magdeburg, Dessau und Wernigerode eingerichtet. Ein Lehrgang zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung im Ausbildungsberuf "Verwaltungsfachangestellte" begann im Februar 1991 in Magdeburg.
Im Jahr 1992 war der Verein bereits auf 50 Mitglieder angewachsen und beschäftigte sechs hauptamtliche und 62 nebenamtliche Fachlehrer. So folgte im Juni 1992 die Eröffnung eines zweiten, festen und dauerhaften Standortes in Halle. Zum 01.01.1993 wurde die Stelle der hauptamtlichen Institutsleitung mit Frau Gabriele Reichel besetzt.
Im Frühjahr 1994 begannen die Umbau- bzw. Renovierungsarbeiten an den Institutsgebäuden. Die Maßnahme wurde vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. In Dessau wurde ein weiterer Standdort im Ortsteil Waldersee mit einer Halbtagskraft zur Betreuung eingerichtet.
Das Ostgebäude wurde im Juli 1995 fertiggestellt und übergeben. Ein Jahr später, also im Juli 1996 wurden die Baumaßnahmen abgeschlossen. Es standen jetzt 12 Klassenräume, zwei Seminarräume, 1 PC-Raum mit 12 PC-Arbeitsplätzen und eine Mehrzweckaula (teilbar im Verhältnis 1/3 - 2/3) mit insgesamt 90 Plätzen zur Verfügung.
Professionell und kostengünstig werden die Mitglieder des SIKOSA e. V. seit 2001 von der Sikosa-Beratungsgesellschaft als 100%iger Tochter des Studieninstituts unterstützt.
Im Sommer 2003 wurde im 2. Obergeschoß des Ostgebäudes in Magdeburg der neue Seminarbereich eingeweiht. Erstmalig standen 4 Seminarräume zur Verfügung, die neben der typischen Seminarraumausstattung auch mit entsprechender Multimediatechnik ausgestattet waren.
Im Laufe der Zeit entstanden weitere Räumlichkeiten, sodass wir jetzt über 5 Seminarräume und 10 Unterrichtsräume verfügen. Die Größe der Räume bietet Seminaren von 10 bis 35 Teilnehmern eine ansprechende Umgebung.
Am 26.03.2010 zog der Standort Halle des Studieninstituts in neue Räume, im Gebäude der Halleschen Wohnungsgesellschaft, im Hansering 19. Damit verfügt das Studieninstitut auch in Halle (Saale) über repräsentative Räume in der Innenstadt. Jetzt stehen in Halle 3 Seminarräume und 4 Unterrichtsräume für die Teilnehmer zur Verfügung.
Das Studieninstitut wird seit 1. Juni 2018 von Professor Dr. Dirk Furchert geleitet.