Es ist sehr speziell: ich darf führen, bin Teamleiter/Teamleiterin und habe zugleich keinen Zugriff auf disziplinarische Vorgesetztenfunktion. Es sind Spannungsfelder in denen ich mich bewege und die mich fordern: Mein eigener Anspruch an meine Facharbeit wird von mir, meinem Team und meinem Vorgesetzten bewertet und beurteilt. Meine einzunehmende Führungs-Rolle wird wiederum betrachtet, beurteilt, bewertet von mir, meinem Team, meinem Vorgesetzten. Was soll ich tun in diesen Spannungsfeldern? Es ist ein Handwerk, das wie ein Handwerk erlernbar ist. Daher setze ich ein: meine Persönlichkeit, meine fachliche Kompetenz und mein Können, situativ das Passende wirksam zu tun. Ich werde lernen mich abzugrenzen und kollegial zu bleiben. Ich klar meine Aufgaben kommunizieren und wahrnehmen. Instrumente werden mir helfen bei der Umsetzung. Am Ende werden alle anerkennend feststellen, das ich führen kann und mein Team motiviert ist. Wozu brauche ich dann noch den Ruf nach der disziplinarischen Verantwortung?
SCHWERPUNKTE: Mein Rollen-Verständnis als Vorgesetzter ohne Vorgesetzten-Funktion Erwartungen klären – meine an mich, die meiner Vorgesetzten und die meines Team an mich Worum es immer geht: Autorität ohne autoritär zu sein – oder wie ich als Person mich als Führungskraft verhalte Stärken – erkennen und fördern – Mein Team ist mein Potential Mein Job als führender Teamleiter: Wirksam Führen – Grundsätze, Aufgaben, Instrumente – das habe ich in der Hand und nutze es Balance halten – zwischen den Stühlen, zwischen Fachfrau/Fachmann und Führungskraft Was ich sonst noch brauche – Kritisieren und Feedback geben und die Sache mit der Wertschätzung
Nutzen Sicherheit erlangen beim Führen ohne disziplinarische Verantwortung Wirksamkeit stärken, die eigene und die im eigenen Handeln
DOZENT: Joachim Hartmann, Dipl.-Phil., Betriebswirt (VWA)
ARBEITSMITTEL: Diese werden Ihnen gestellt.
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