Mit Nachträgen in Bauprojekten der öffentlichen Hand werden Bauämter und baubegleitenden Planer früher oder später in jedem Falle konfrontiert. Ein `Dauerbrenner` aus dem möglichen Kanon von Nachträgen sind Mehrkostennachträge infolge einer verlängerten oder gänzlich aus dem Ruder gelaufenen Bauzeit.
Die hieraus hergeleiteten Nachtragsforderungen können schon bei mittleren Bauvorhaben der öffentlichen Hand mitunter beachtliche Summen erreichen. Zudem geht mit streitigen Bauzeitnachträgen nicht selten auch eine zeitliche Störung oder gar ein Stillstand auf der Baustelle einher. An diesen kritischen Punkten droht das Bauvorhaben oftmals `zu entgleiten`.
Um den Teilnehmer in die Lage zu versetzen, auf `Augenhöhe` mit der Bauunternehmerseite bei Bauzeitstörungen zu agieren, fokussiert sich der Lehrgang daher im Wesentlichen auf den Umgang mit eingereichten `Bauzeitennachträgen`. Hierbei soll der Teilnehmer die Fähigkeit erlangen, die `Qualität` von jeweiligen Bauzeitennachträgen zu erkennen und hieraus konkrete Handlungsstrategien und Abwehrmöglichkeiten zu entwickeln. Ebenso soll der Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sachlich begründete Entscheidungen zu treffen, die notwendig sind, um einen Stillstand des Bauvorhabens zu vermeiden oder aufzulösen.
Aktuelle Fragestellungen aus der eigenen Praxis der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!
SCHWERPUNKTE:
· Rechtsgrundlagen von Bauzeitnachträgen
· Bauzeitverzögerungen
· Bauherrenaufgaben und Steuerungsmöglichkeit bei Bauzeitverzögerungen
· Mindestbestandteile von Bauzeitnachträgen
· Abwehrmöglichkeiten und -strategien anhand konkreter Beispiele
· Nachtragsvereinbarungen
DOZENT:
Markus Bittner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
ARBEITSMITTEL:
Diese werden Ihnen noch rechtzeitig mitgeteilt.
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